Samstag, 7. Juli 2018
17 Uhr 23 Uhr
‚Blues bei die Affen‘ Festival
Samstag, 7. Juli 17 Uhr
Biber Hermann
Biber Hermann beschäftigt sich vornehmlich mit den vielfältigen Spieltechniken der akustischen Gitarre wie Fingerstyle und Slide. Er experimentiert mit Formen perkussiver Ausdrucksmöglichkeiten und entwickelt so seinen erdigen und filigranen Stil. Frühe Einflüsse sind u.a. Mississippi John Hurt, Skip James, Robert Johnson, Ry Cooder, Werner Lämmerhirt. Mehr und mehr entwickelt er unorthodoxe Open Tunings, die seinen Gitarrensound bestimmen. Von 2009 bis 2013 begleitete Biber Herrmann mit seiner Musik unter anderem den legendären Konzertveranstalter Fritz Rau auf seinen Touren und Vorträgen zu dessen Autobiografie "50 Jahre Backstage". Fritz Rau bezeichnet Biber Herrmann als "einen der wichtigsten und authentischsten Folk & Blues - Künstler in unserem Lande und darüber hinaus". "He`s a real soulbrother und glauben Sie mir, ich weiß von was ich rede".
Samstag, 7. Juli 19 Uhr
Nick Woodland and Band
Nick Woodland ist ein britischer Rock-’n’-Roll- und Blues-Gitarrist, der in München lebt. Beeinflusst wurde er von Musikern wie Alexis Korner, Eric Clapton, John Mayall und Peter Green. Er spielte in Rockbands wie Amon Düül II, Gift und The Clash, begleitete die Pop-Größen Donna Summer und Boney M., Jazz-Flötist Herbie Mann und ging mit Marius Müller-Westernhagen auf Tournee.
Mit seiner eigenen Band tritt er seit 1982 in Clubs und auf Festivals auf. Seit 1992 war er Mitglied der Band von Georg Ringsgwandl, diese Zusammenarbeit wurde 2012 beendet. 1992 schrieb er die Musik für den Kinofilm Wir Enkel-kinder des Kabarettisten Bruno Jonas. Seit 2006 spielt er auch bei der wieder-vereinigten deutschen ProgRock-Band Sahara.
Eine Legende ist, dass er einmal kurz davor war, bei den Rolling Stones als Ersatz für den ausgeschiedenen Mick Taylor einzusteigen.
Nick Woodland (Voice/ Gitarre)
Tom Peschel (Bass)
Manfred Mildenberger (Schlagzeug)
Klaus Reichardt (Keyboard, Steelgitarre)
Samstag, 7. Juli 21 Uhr
Dr. Will and the Wizzards
Dr. Will ist einer der großartigsten Blueser und Entertainer in europäischen Landen. Und natürlich auch der schrägste Bunt-Vogel der Szene. Ein großer Komponist & Texter. Und dass in seiner höllisch guten Band alle einen kleinen "Hackenschuss" haben, setzt dem Treiben die Zylinderkrone auf und macht es noch spannender. Dieser weiße Screamin’ Jay Hawkins wühlt in unseren schwarzen Seelen. Weckt, beschwört & betört mit seiner Schamanenstimme die Lebenden & die Toten. Ein Schuss Tom Waits, eine Prise Dr. John, ein Löffel Bo Diddley, eine Messerspitze Captain Beefheart und eine Riesenbaggerschaufel voll Humor fertig ist die Medizin, die alles heilt. Aber eigentlich stimmt das nicht: Der Münchner kocht sein ureigenes Zauberwässerchen aus einer satten Dosis Blues mit New Orleans-Feeling, einer Portion Rootsmusic, einem gehäuften Esslöffel Rock und einer kräftigen Portion Durchgeknalltheit. Erdig & abgehoben. Ein musikalischer Aufenthalt in New Orleans und der Kontakt zu der dort ansässigen Musikerszene brachte Dr. Will’s Karriere in die entscheidende Richtung. Inzwischen ist Dr. Will einer der überzeugendsten Sänger und Entertainer der deutschen Bluesszene. Seit 2004 tourt er mit seiner Band Dr. Will & The Wizards durch die Lande.
Dr. Will Vocals & Drums
Juergen Reiter - Upright Bass
Sashmo Bibergeil Guitar & Vocals
Uli Kuempfel Guitar, Banjo, Mandolin
Bilder des Festivals - 7. Juli 2018
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Sonntag, 8. Juli - 17 Uhr
Ignaz Netzers „Making Blues“ Feat. Klaus Mojo Kilian
Mit Ignaz Netzer und Mojo Kilian vereinigen sich zwei Blues-Barden, die anstatt mit Neckar- und Mainwasser mit Mississippiwasser getauft zu sein scheinen. Ignaz Netzer, Gitarrist, Sänger und Bluesharper aus Hohenlohe und Klaus Kilian aus Frankfurt am Main, Bluesharper, Sänger und Gitarrist erzeugen eine knisternde Spannung, welche die Zuhörer von Anfang bis Schluss gefangen hält.
Ignaz Netzer beherrscht alle Facetten des Blues-Gitarrenspiels mit Melodiespiel und simultaner Begleitung. Dabei werden die Saiten so geschoben und gezogen, dass die charakteristischen Blues-Notes entstehen, die das besondere Blues-Feeling bewirken. Und dann seine Stimme - es scheint, als seien seine Stimmbänder mit Schmirgelpapier aufgeraut worden. Jedenfalls kann ein Wanderarbeiter aus dem Süden der USA nicht „schwärzer“ singen als Ignaz Netzer. Klaus „Mojo“ Kilian zeigt sich als Meister der diatonischen Blues-Mundharmonika. Er versteht es, Netzers Gesang zu umspielen und lässt seine kleinen Instrumente in seinen Soli schluchzen, jubilieren und rhythmisch schmatzen, dass es eine Freude ist.
Sonntag, 8. Juli - 19 Uhr
Richard Bargel & Dead Slow Stampede
Seit über vier Jahrzehnten beweist die deutsche Blues-Ikone stets auf´s Neue, warum er zu den Besten im Lande zählt. Sein 2014 veröffentlichtes Album ‚It’s crap‘wurde prompt für den Jahrespreis der der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Für Richard Bargel, der bereits zweimal mit dem begehrten Kritikerpreis ausgezeichnet wurde, ist dies nunmehr auch die zweite Nominierung! Einhellig auch die Meinung der Presse: Rock-, Blues- Jazz-, Folk- und Worldmusic-Magazine ließen es an Superlativen für die Scheibe nicht fehlen.
Die Einmütigkeit der Magazine aller Stilrichtungen zeigt, wie breitgefächert der Maestro und seine Band musikalisch aufgestellt sind. Bei ihren Konzerten gehen sie mit elektrischen, sowie akustischen Slide- und Lapsteel-Gitarren, mit Mandoline, Banjo, Kontrabass und Schlagzeug allem zu Leibe, was sich unter dem Begriff „Americana“ fassen lässt. Langeweile ist da ausgeschlossen, auch deshalb, weil die Band gerne ihre eigenen Arrangements aufbricht und in spannende, funkensprühende Improvisationen eintaucht um jedem Konzert etwas Neues abzugewinnen.
Gemeinsames Anliegen ist intelligente, anspruchsvolle Musik, aber nicht kopflastige Perfektion die immer langweilig und bei Bargel auch kaum vorstellbar ist sondern Musik, die Leib und Seele hat und „noch genug authentischen Dreck übrig lässt“, wie es ein Bargel-Kritiker einmal passend auszudrücken pflegte
Richard Bargel (voice/guitar), Geert Roelofs (drums/percussion), Jo Didderen (contra bass, E-Bass) und Fabio Nettekoven (guitars, lapsteel, mandolin u. a.).
Sonntag, 8. Juli 21 Uhr
Blues Company
Für die deutsche Musikszene war der 21. Mai 1976 ein Tag, der für die nächsten vier Jahrzehnte von Bedeutung sein sollte: Zum ersten Mal stand die in Osnabrück gegründete Blues Company auf der Bühne - schon damals mit Todor "Toscho" Todorovic als Leadgitarrist und Sänger. Es war die Geburtsstunde der erfolgreichsten und langlebigsten deutschen Bluesband, die 40 Jahre später und allen kurzlebigen Trends zum Trotz noch immer und weit überDeutschlands und Europas Grenzen hinaus ihre unverwechselbaren musikalischen Duftmarken setzt.
Seit genau 40 Jahren stehen sie nun auf der Bühne, haben rund 4000 Auftritte in 14 Ländern gespielt und 31 Alben veröffentlicht diese Zahlen der Blues Company sind durchaus beeindruckend und machen deutlich, dass die Musiker um Mastermind Todor Todorovic den Blues in Deutschland ganz entscheidend geprägt haben. Doch noch viel beeindruckender als diese nackten Zahlen ist die Art und Weise, wie Todorovic, denn alle Welt nur „Toscho“ nennt, den Blues mit seinen Mannen auf der Bühne zelebriert. Toscho lässt die Gitarre bei seinen perlend-eleganten Läufen fliegen, seine unverwechselbare Stimme gibt den Songs ihren markanten Ausdruck. Die Musiker sind Pioniere, Perfektionisten und Preisträger der deutschen Bluesszene. In Ihren Regalen stehen hochkarätige Auszeichnungen wie der „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ der „Big Blues Award“ oder der „Blues Louis“ verliehen vom SWR.
«Blues at its best» heißt es auf dem Festival, wenn die Blues Company auftritt. Im bewährten Blues Company-Stil Mix präsentiert die Band knackigen Chicago-Blues mit blitzenden Gitarrensoli, anrührende Balladen, eine Prise Soul, wiegende Jazz-Grooves und viel Spaß. Die mitreißende Musik wird zu 100 Prozent in Eigenarbeit hergestellt. „Musik und Entertainment pur“ heißt es im Programm.
zu Teil 2 - Bilder des 2. Tages
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