1. Dezember 2005
"Laurie Lewis & Tom Rozum" special guest: Scott Huffmann Folk Roots, Bluegrass and Acoustic Country Music (USA) „Winter‘s Grace Tour“ |
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auf, ihre Songs handeln nicht mehr von der Hütte in den Bergen, sondern von allen Themen, von der Natur und deren Gefährdung genauso wie von Freude und Schmerz in der Liebe, von Beziehungen, vom Leben an sich und dies konsequent aus persönlicher, weiblicher Sicht, weitab von Zielgruppenanalyse und Medienmarketing der Hitfabriken.
Laurie Lewis kommt nicht aus den Appalachen, nicht einmal aus dem Süden: Aufgewachsen im San Francisco der 60er Jahre, lernte sie sehr früh Geige spielen und kam bald mit der aufblühenden Folk Szene in Berührung: Bill Monroe, Flatt & Scruggs, die Stanley Brothers (in „Oh Brother...“!), all die Legenden des Bluegrass gastierten in San Francisco. Laurie Lewis gewann sehr bald Preise bei Fiddle-Contests und spielte in den besten Bands. Ihre ersten Karriere-Highlights waren das Ensemble Good Ol‘ Persons mit seiner All-Star Besetzung, die außergewöhnliche Grant Hill String Band und die Frauen-Supergruppe Blue Rose. Seit vielen Jahren gehört sie nun mit ihrem vielfältigen und hochkarätigen Können zu den gefragtesten Musikern der Szene. So tourte sie als Geigerin u.a. mit First-Generation Bluegrass-Legende Ralph Stanley - ein Traum wurde für sie wahr. Laurie Lewis beschränkt sich jedoch nicht auf die Bluegrass Richtung, bei ihren 11 Produktionen streifte sie viele weitere Genres wie Jazz, Swing und Blues - ein Kritiker bezeichnete sie gar als „modern troubadour“ und fasst damit ihre Vielfalt in ein schönes Bild. Tom Rozum: Scott Huffmann: Banjo, Vocals „...a shining light in modern day Bluegrass...“ Pulse |
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„Oh Brother, where art thou?“, der Kultfilm der Coen Brothers wurde vor wenigen Jahren in Deutschland völlig überraschend zum Publikumsrenner. Vor allem junges Publikum ließ sich von dem Südstaaten-Epos und dessen eindrucksvollem Soundtrack verzaubern, viele verließen das Kino erst nach dem sie im Abspann die Namen der Musiker und der Songs entdecken konnten, waren Ihnen doch Ralph Stanley, Dan Tyminski oder The Whites völlig unbekannt. Reinste akustische Country Music, einen Mix aus Bluegrass, Folk, Oldtime und Gospel hatten sich die Filmemacher ausgesucht - interpretiert von erstklassigen Musikern, passend zum neuen Selbstbewusstsein des Genres, das nicht nur in USA sondern ganz besonders in Europa zu neuer Blüte gefunden hat. Kein Wunder - haben doch die sterile Massenware der Hutträger aus Nashville und die schlagerhafte Mittelmäßigkeit der deutschen Szene hierzulande vielen Country Liebhabern die Freude an der Musik verdorben. Für diese Fans scheint die neue Szene der zu akustischen Instrumenten und traditionellen Wurzeln neigenden Musiker wie eine Erlösung daherzukommen. Ehrliche und mit Emotionen besetzte Musik mit Texten, die etwas bedeuten, das ist das, was man heute von Bluegrass, Acoustic Country und Contemporary Folk und Americana erwarten darf. Ein Star diese Szene ist die mit einem Grammy und mehrfach als Bluegrass Sängerin und Songrwiterin ausgezeichnete Laurie Lewis, Sängerin, Geigerin, Komponistin und Bandleaderin in einer Person. Höchste Qualität und unvergleichliche Vielfältigkeit, gepaart mit einer der schönsten Stimmen im Business, haben sie zu einem der aufregendsten Roots Musik Ereignisse werden lassen. Zusammen mit ihrem Gesangspartner |
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