17. April 2005


"Frantisek Uhlir
-Trio Projekt- (Prag)"
Jazzbrunch um 11.00 Uhr

Auf der Welt gibt es nur zwei Gitarristen, die auf der einen Seite virtuos die Spieltechnik “two hands tapping“ beherrschen und auf der anderen Seite hervorragenden Jazz interpretieren. Der erste „Stanley Jordan“ lebt in den U.S.A., der zweite „Darko Jurkovic“ stammt aus Rijeka (Fiume) in Kroatien.

Darko Jurkovic hat vor zwei Jahren zusammen mit Frantisek Uhlir, der zu den Spitzenbassisten in Europa zählt, und dem Schlagzeuger Jaromir Helesic die Formation TRIO gegründet. Diese Band gehört zurzeit zu den Spitzenformationen, die in Europa zu hören sind.

Im Rahmen der ersten Tournee 2002 in der Tschechischen Republik, Deutschland und Österreich kam die CD „Live 2002“ heraus, die im Prager Jazzclub Zelezna im April 2002 aufgenommen wurde. Auf dieser CD sind eigene Kompositionen von D. Jurkovic, F. Uhlir, aber auch Kompositionen von A.C.Jobim zu hören.

DARKO JURKOVIC- GITARRE
Jahrgang 1965. Nach dem Abschluss der Musikschule mit dem Hauptfach Geige, hat er sich 15 Jahre lang mit Gitarre und Jazzmusik beschäftigt. Die Jazzmusik hat ihn verzaubert. Inspiriert wurde er besonders von Charlie Parker und Keith Jarrett und den berühmten Gitarissten P. Metheny, J. Scofield und S. Jordan. Jordan faszinierte ihn wegen seiner Gitarrentechnik, dem „ two hand tapping“. Diese Gitarrentechnik erinnert an das Klavierspiel, bei der der Gitarrenhals mit beiden Händen gespielt wird. Dies eröffnet die Möglichkeit mit einer Hand die Melodie und mit der anderen Hand Akkorde und Basslinien zu spielen.

1997 absolvierte Darko mit Erfolg die Musikhochschule in Graz (Prof. H. Pepl und. Prof. W. Brasel). Diese Schule ist eine der ältesten Musikinstitutionen in Europa, die schon viele Jahre erfolgreich die Jazzinterpreten aus ganzen Europa ausbildet.

Im Jahr 2000 wurde Darko Jurkovic in Kroatien zum besten Gitarristen des Jahres gewählt. Er gab nicht nur Konzerte in Europa (Italien, Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik), sondern auch in Südamerika (Chile und Brasilien). Das Repertoire besteht aus Eigenkompositionen, Jazzstandards, Filmmelodien und traditionellem Blues.

FRANTISEK UHLIR-KONTRABASS
Jahrgang 1950.
Er ist einer der besten europäischen Bassisten und war von 1965-1971 Absolvent des staatlichen Musikonservatoriums in Brünn. Seit 1971 lebt er in Prag und zählt dort zu einem der gesuchtesten Bassisten. Unter anderem spielte er mit Karel Velebny, Emil Viklicky, Laco Deczi, Jiri Stivin, Rudolf Dasek, Karel Ruzicka, Jana Koubkova, Linha Singers, Impuls, Barok Jazz Q. Uhlir arbeitete auch mit vielen Weltstars und europäischen Gruppen zusammen, wie East-West Connection, Czech Norwegian Band, Europlane Orchestra, D. Weckl, J. Newman, B.Bailey, B.Moses, J.Serry, F. Ambrosetti, D. Moccia, P. Mikelborg, B.Dennerlein, D.Gojkovic, P.Catherine, S.Houben.

1987 gründete er seine eigene Band, das Frantisek Uhlir Team. Frantisek Uhlir trat bei Konzerten und Festivals in ganz Europa, in Zypern, in Israel, Kanada und in Vietnam auf.


JAROMIR HELESIC –SCHLAGZEUG
Jahrgang 1947.
Er lebt seit Ende 1960 in Prag und begann dort mit ve-rschiedenen Jazzformationen (Jazz Half Sextett, Jazz Nova) zu spielen. Richtig bekannt wurde er durch den verstorbenen Bassisten Ludek Hulan und dessen Band das Jazz Sanatorium. In den siebziger Jahren wurde Jaromir Helesic zu einem der gefragtesten Schlagzeuger in der Tschechischen Repu-blik. Er arbeitete mit den Bands Impuls, Energit, L. Andrst, Jazz Q von M. Kratochvil, Prager Big Band, Milan Svoboda, Rudolf Dasek Trio. Ebenso trat Jaromir Helesic in verschiedenen Projekten in ganz Europa, Indien und Amerika auf.

Kaum begannen die Musiker zu spielen, schien auch innerhalb des Kellers die Sonne. Zuvor steckte die Band von Lausanne kommend im Schneegestöber fest und erreichten Bühl um 10.00 Uhr! Pünktlich!
Nicht nur darüber konnte sich Rüdiger Schmitt freuen. Vielmehr auch auf die Verlässlichkeit seiner "Schütte-Keller-Familie". Und ... neben der mitreißenden Musik - uns hat es gut geschmeckt!
Aber ich glaube nicht nur uns.

Sehen Sie selbst.

Das Buffet war eröffnet und für jede Menge Nachschub wurde gesorgt.
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