Angefangen hat alles am 06.01.1980, also vor 42 Jahren in Wörnsmühl im Leitzachtal in der Nähe von Miesbach. Nach einem Liveauftritt mit einem Volksmusikprogramm kam es dort zu einer Session mit Rockmusikern. Die Zither wurde dort erstmals mit großem Erfolg durch Rockmusik "missbraucht".Dieses schier unglaubliche Ereignis muss gefeiert werden:
42 Jahre Zither-Manä und kein bisschen leise. Es wird eine Werkschau über diese lange und erfolgreiche Zeit geben, aber auch neue Lieder sind mit im Gepäck.
In diesen 42 Jahren hat sich die Welt so radikal verändert, so dass sich auch ein Blick zurück auf diese sehr intensive und ereignisreiche Zeit lohnt: Unsagbares wird zum Mainstream;Fakenews sind normal.
Wer an das mit alpenländischer Volksmusik untrennbar verbundene Saiteninstrument denkt, dem kommen vor allem traditionelle Klänge in den Sinn. Oder das „HarryLime-Thema“ aus dem „Dritten Mann“. Aber Blues und Rock, gar noch „Smoke on the Water“ von „Deep Purple“ auf der Zither?
Zither-Manä spielt seit vielen Jahren alles, was ihm gefällt und das ist halt nicht nur bayerisches Liedgut. Neben Volksliedern und Landlern spielt er Rock, Tango, Blues, Irischen Folk, Balladen vom Kiem Pauli bis Pink Floyd nutzt er die Zither als Universal-Instrument. Ein kritischer Mensch zu sein und sich über die Missstände seiner Zeit öffentlich Gedanken zu machen, ist neben der Musik seine zweite Seite. Denn genauso wie er spielt, was er will, sagt er auch, was er denkt.
Preise u.a.: Zither-Manä erhielt im Mai 2012 als erster Zitherspieler den neu ins Leben gerufenen Ehrenpreis der Goldenen Zither für seine Verdienste um die Weiterentwicklung der Zither und der Zithermusik. Im November 2013 erhielt er den Bayerischen Poetentaler der Münchner Turmschreiber für seine wichtigen Impulse, die er der bayerischen Volksmusik gab.