Freitag, 11. Oktober 2019

Stephan Sulke

Liebe ist nichts für Anfänger

Stephan Sulke tourt wieder einmal. Keine Rede von einer Abschiedstournee. Sein Hintersinn, seine Flapsigkeit, sein feiner Humor spielen wieder und immer noch die Hauptrollen. Inzwischen ist Stephan Sulke über 70 und sein größter Hit „Uschi”, mit dem er in der ZDF-Hitparade landete, liegt auch schon mehr als 30 Jahre zurück. Was aber alles nichts heißt.

Denn Sulke ist „flink wie eine Rennsemmel”, wie der deutsche Rolling Stone jüngst schrieb, und pflegt seine Qualitäten frisch zu halten: Er ist witzig, leicht melancholisch und verschmitzt wie zu seinen großen Zeiten in den 70er- und 80er-Jahren, als er auch einen Deutschen Schallplattenpreis als „Künstler des Jahres" einheimste. Keine Frage, Stephan Sulkes Querulanten-Werkstatt arbeitet weiter auf Hochtouren und zehrt nicht vom Ruhm der Vergangenheit, als seine Lieder von Künstlern wie Herbert Grönemeyer, Erika Pluhar oder Katja Ebstein interpretiert wurden. Wozu auch, wenn er vor nicht langer Zeit mit Milva zusammengearbeitet hat? Sulke blickt heute entspannt auf sein Leben zurück und bleibt locker: Auf seinem jüngsten Album „Liebe ist nichts für Anfänger" zeigt er seine Listigkeit frisch aufs Neue.

Bei seinem Abend im Kühlschiff wird es eine Mixtur aus Bekanntem und wenig Bekanntem geben, angereichert mit hintersinnigen Kommentaren, Späßen und Überraschungen: „Ich mag Gegensätze. Gegensätze sind der Ursprung aller Dinge.”

Kurz vor der Veranstaltung:
Bundespräsident a. D. Christian Wulff
trägt sich in das Gästebuch des Schüttekellers ein.
Rüdiger kann seine Freude darüber nicht verbergen!
Zusammen mit Stephan Sulke
war dies einer der Höhepunkte in der fast 20 - Jährigen Geschichtes des Schüttekellers!