Samstag, 13. Februar 2016
„Strömkarlen"
(Deutschland/Schweden)
Songs from the North
Sahnehäubchen „Weltklasse" bis „Sprengen die Grenzen des europäischen Bluesfeelings
So, wie der nordische Wassergeist Strömkarlen seine Opfer mit unwiderstehlichem Fiedelspiel in den Bann und schließlich in die Tiefe zieht, entführt das gleichnamige deutsch-schwedische Trio in die Weiten des europäischen Nordens.
Mit Geige, Gitarre, Kontrabass, Bodhrán und Tin Whistle, vor allem aber mit ihren zauberhaften Stimmen, zelebrieren Christina Lutter, Stefan Johansson und Guido Richarts ihre ganz eigenen Versionen traditioneller und populärer Weisen aus dem reichen Fundus des skandinavischen und keltischen Kulturraumes, „und das in einer bestechenden Mischung aus Authentizität und Freiheit“ (Sebastian Pantel, Nordische Musik).
So entstehen neben getragenen, ausgesprochen balladesken Songs auch archaisch-meditative oder treibend rhythmisierte Bearbeitungen, in denen die Musiker ganz organisch Einflüsse aus Rock, Pop, Jazz und anderen Musiktraditionen integrieren.
Seit Gründung der Band 2004 in Dresden haben sich Strömkarlen mit dem „unverwechselbaren Sound“ (Nordische Musik) ihrer Stimmen und Arrangements deutschlandweit einen Namen gemacht. Nachdem man schon in ihrem 2005 erschienenen „frischen Debut Höstvisor überzeugend irischen und schwedischen Folk vereint“ sah (Blitz!), waren Fachpresse und Publikum vor allem von ihren letzten Veröffentlichungen höchst angetan. So findet Nils Herzog (Musikreviews.de) die aktuelle CD ...spelar „ein durch und durch sympathisches Album. Warm produziert, kitschfrei inszeniert und angenehm abwechslungsreich (...)“, während der Schweizer Rezensent A. Goriup (Folkworld) über die im Dezember 2007 vorgestellte Midvinternatt urteilt: Bei ihren Konzerten schaffen es die Musiker mit ihrer natürlichen Art stets, das Publikum zu berühren und zu begeistern. Bei aller Zurückhaltung erzeugen sie Momente höchster Intensität, um an anderer Stelle die Schwere mancher besungener Themen humorvoll aufzulockern.