Der Wahl-Frankfurter Severin Groebner ist ein Grenzgänger zwischen Humor und Musik, Pointen und Poesie, Kabarett und Kaspar Hauser, Genie und Wahnsinn, sowie zwischen Deutschland und Österreich. 2013 wurde der Wiener mit dem Österreichischen Kabarettpreis als Hauptpreisträger ausgezeichnet.
In seinem aktuellen Kabarettprogramm "Servus Piefke!" holt Severin Groebner zu einem treffenden Rundumschlag gegen Piefke und Ösis aus. Er beleuchtet den deutschen Alltag aus seiner ganz eigenen Perspektive. Mit Wiener Schmäh nimmt er die deutsche Wirklichkeit unter die Lupe. Seine Außenansichten belegen den Verdacht, dass in den beiden Ländern „alles gleich anders“ ist, dass Deutsche noch eine Prise mehr Selbstironie vertragen können, und dass Lachen doch die beste Medizin ist, um Bürokratie, Autobahnen, Schwarzbrot, das Wetter, Karneval und Oktoberfest zu ertragen.
Servus Piefke! Ein Abend im Zeichen der Völkerverständigung.
Kabarett der ersten Liga: Severin Groebners Solo zu seinem Buch "Servus Piefke" in Passau. Groebner ist ein Glücksfall fürs Kabarett: Solokünstler, Lach-und-Schieß-Ensemblemitglied, Autor, gerade hat er für die FAZ über den Opernball berichtet. Als Top-Profi, der sich den Hang zum Durchgedrehten bewahrt hat, malt er die austro-deutschen Innen-Außenansichten mit einer unbändigen Palette an Stilformen, Themen und intellektuellen Graden: die korrekte Aussprache von "leiwand", Sex (Von Deutschland aus sind alle anderen Länder sinnlicher), Politik (Haider, der Reservenazi, der sich schließlich selbst rechts überholt hat), sogar dem deutschem Fleiß gewinnt er eine brüllend komische Slapstick-Nummer ab. Groebner kann recher-chieren, formulieren, spielen, wüten, versteinern, singen. Kabarett der ersten Liga − diesseits und jenseits der Grenze.