Sommer 1989: Ein zwangsexmatrikulierter Musikstudent, ein übergewichtiger Tennislehrer und ein arbeitsloser Postbote treffen sich, um Straßenmusik zu spielen. Unbeirrt von Trends, setzen Rainer Lipski, Kai Struwe und Mash Temme alles daran, mit einem Saxophon, einem Kontrabass, einer kleinen Trommel und nicht zuletzt auch mit liebevoll arrangiertem Gesang die Welt zu erobern. Ein breites Publikum ist zu Tränen gerührt, manch traurige Kneipengesellschaft wird beglückt und belebt.
Das Spardosen-Terzett aus Essen überzeugt seit 1989 mit kleiner Besetzung und großer Musikalität. In ihren Programmen präsentieren die drei Musiker ein ungemein vielseitiges Repertoire, das sich virtuos zwischen Jazz, Country und Blues bewegt. Ein-, zwei- oder gar dreistimmig tragen sie dabei an Piano, Schlagzeug, Kontrabass, Gitarre, Mundharmonika und Rhythmus-Ei ihre lakonisch-witzigen, gelegentlich melancholi-schen Lieder vor, mit Geschichten von sympathischen Alltags-helden, die sich zwischen Gelingen und Scheitern, Aufstieg und Absturz auf abenteuerlichste Weise durch’s Leben schlagen.
Bekannt wurde das Spardosen-Terzett auch durch gemeinsame Produktionen mit so verschiedenen Künstlern wie Wiglaf Droste, Ina Müller, Thomas Quasthoff und August Zirner.
Kurzum: Das Spardosen-Terzett ist die „größte kleine Kapelle der Republik“. (Die Zeit).