Samstag, 30. November 2013


„Hora Colora

- Lost & Found Project“


Feurig und unberechenbar, dann wieder nachdenklich und melancholisch... so klingt dieser, wie der Bandname schon suggeriert, bunte Cocktail aus Balkan- und Zigeunermusik mit Jazz. Darin wird vor allem das Tänzerische des einen Stils mit dem harmonischen Freiheitsdrang des anderen derart verwoben, dass das Ergebnis eine kraftvolle und homogene musikalische Aussage bildet.

Die vier Musiker haben sich in der Vergangenheit mit Jazz und Latin und improvisierter Musik im weitesten Sinne auseinandergesetzt, ihre gemeinsame Affinität mit der Musik Osteuropas führte sie schließlich zusammen.

Sie versuchen, ihre Liebe zu ungeraden Rhythmen und zu der Schönheit und speziellen Wehmut der Melodien, insbesondere der bulgarischen Volksmusik, zu vereinen mit ihrem Drang nach Improvisation und dem sporadisch auftretenden Bedürfnis nach der erweiterten Harmonik des Jazz. Sie gehen soweit sie ihre Neugier führt, ohne dabei dem ursprünglichen Material seine Würde und Eigenart zu nehmen.

Anti von Klewitz (Geige, Gesang) Ihre Berliner Formation Hora Colora ist ein Quartett, das eine Fusion zwischen Balkanmusik und Jazz sucht.

Radek Fedyk (Gitarre) Außer Gitarre spielt er hier auch Tuba und glänzt mit virtuosen Trompetensoli.

Uli Wentzlaff-Eggebert (Kontrabass) kam über das Cello zur Bass-Gitarre und zum Kontrabass,

Sander Hoving (Bratsche, Geige) ist ein zugleich hervorragender und eigenwilliger Jazz-Geiger, der interessante Kombinationen verschiedener Musikstile immer sucht und findet.

   INFO

Fotos: Christiane Krause-Dimmock