Samstag, 19. Oktober 2013
„Claus von Wagner, Kabarett“
Theorie des feinen Menschen
Claus von Wagner, M.A. ist Jahrgang 1977. Seit 1998 macht er Solokabarett. Der Grund hierfür liegt vielleicht in seiner Herkunft: Aufgewachsen (worden) ist er in einem kleinen oberbayerischen Dorf namens Miesbach. Deshalb flüchtete er nach Erreichen der Hochschulreife in Miesbach zum Studium nach München: Kommunikationswissenschaft, Neuere Neueste Geschichte, Medienrecht. Nach nur fünf Jahren schließt er sein Studium ab mit einer Magisterarbeit zum Thema "Politisches Kabarett im deutschen Fernsehen“. Jetzt tritt er auf. Er hat übrigens auch als freier Journalist und Autor für Süddeutsche Zeitung, Antenne Bayern und Konsorten gearbeitet.
Wer Claus von Wagner auf einer Bühne sieht, weiß: das wird auf jeden Fall kein normaler Kabarettabend. Claus von Wagner ist so, wie sich Bertold Brecht und Loriot in einer durchzechten Nacht ihren Schwiegersohn vorgestellt hätten. Manche sagen, er sähe aus wie Roland Kaiser - hätte aber bessere Texte. Was ihn so anders macht? Die Tatsache, dass er die Intelligenz seiner Zuschauer ernst nimmt. Bei allem Spaß. Claus von Wagners Kunst ist es sich höchst amüsant zu wundern.
Theorie der feinen Menschen ist eine Erzählung aus dem tiefen Inneren unserer feinen Gesellschaft. Sie handelt vom Kampf ums Prestige, Wirtschaftsverbrechen und Business Punks.
Theorie der feinen Menschen ist eine epische Geschichte von Verrat, Familie und Geld. Im Grunde ein bisschen wie Dallas. Nur in live. Als hätte Shakespeare ein Praktikum bei der Deutschen Bank absolviert und aus Verzweiflung darüber eine Komödie geschrieben.