Freitag, 4. April 2008
Beginn 20 Uhr

„Steve White“

Das Ein-Mann-Blues-Orchester



Es ist kein einfaches Unterfangen, die Arbeit und große Kunst dieses Ausnahmemusikers in kurzer und prägnanter Weise adäquat zu beschreiben. Steve White, der 55-jährige, in der Nähe von San Diego (Kalifornien/USA) lebende Musiker, hat einen einzigartigen und sicherlich in unseren Regionen seltenst gehörten Sound und Stil entwickelt. Bei seinen Live-Shows hinterlässt er auf faszinierende Art und Weise bei seinem gebannten Publikum den Eindruck einer ganzen Band zuzuhören.

Er zelebriert eine bluesgetränkte ‘Songwriterperformance’ vom Feinsten. Man würde ihm Unrecht tun, ihn einfach als Blueser zu bezeichnen und doch bezieht sich sein Musizieren stets auf den Blues, ohne ihn jedoch zu zitieren.

Expressive, rhythmisch äußerst percussiv, sowie solistisch virtuos eingesetzte Gitarre - in ihrer gesamten Bandbreite von ‘Picking’ bis ‘Slide’ - mit ungemein groovend markanter Bassbetonung; prägnanter rauer Reibeisenstimme; brillierend stimmungsvoller Mundharmonika; unterlegt von einer von ihm selbst entwickelten, eigenwillig treibenden ‘Footpercussion’ auf dem Cajon – dieses alles gleichzeitig! – erlebt der Konzertbesucher als ein musikalisches Gewitter.

Der renommierte amerikanische Musikjournalist John D' Agostino nennt es eine “voodoo symphony of pings, plonks and whacks”. Steves gesamtes Spiel ist unglaublich virtuos, ohne dass er die spieltechnischen Kniffe außerordentlich hervorhebt und man diese vordergründig wahrnimmt. Erst wenn man versucht alle Stimmen zu verfolgen, entdeckt man seine komplexe Polyphonie.

Steve White ist der weltweite ‘endorser’ des Marktführers AER (Hersteller u.a. hochkarätiger Verstärker und Equipments für akustische Instrumente). Mitunter bedingt durch diese Zusammenarbeit führen ihn seine Gastspiele, Konzertreisen, Festivalauftritte sowie Vorführungen auf Messen und Ausstellungen erfolgreich um den ganzen Erdball. Das Publikum in Europa ist dabei ihn zu entdecken. Ihm gelingt es zunehmend, seinen großartigen Ruf, der ihm aus Amerika nicht zuletzt durch seine zahlreichen CD-Veröffentlichungen vorauseilt, bei einem stetig wachsenden Publikum auch bei uns, durch hervorragende Konzerte mit großem Medieninteresse, zu bestätigen. Laut einhelliger Expertenmeinung, sollte es hierzulande nicht allzu langer Zeit bedürfen, Steve White einem breiteren Publikum noch eingehender vorzustellen.