Haens’che Weiss Duo
„Zigeuner-Jazz und Mainstream vom allerfeinsten“

HÄNS'CHE WEISS: "Spiel wie Du spielst!" antwortete der bekannte Multi-Instrumentalist Gono Weiss seinem damals 12-jährigen Sohn auf die Frage: "Wie soll ich denn dieses Stück spielen?" Diesen Rat, aus dem spontanen Gefühl seine Musik zu konzipieren - oder eben nicht - hat sich Haens'che Weiss bis zum heutigen Tag zu seinem Grundsatz gemacht. Obwohl sich sein musikalischer Horizont in den letzten Jahren in unglaublicher Weise erweitert hat, hat der Gefühlsmensch Häns'che Weiss sich nie in der Musik verloren und die Liebe zur Musik ist immer noch die beständige Grundlage zu neuen Erfahrungen. 
Der Gitarrist, der zunächst mit dem Schnuckenack Reinhardt Quintett und dann mit seinem Häns’che Weiss Quintett wesentlichen Anteil an der Verbreitung des "Zigeunerjazz" in Deutschland hatte, besticht heute durch ein magisch- poetisches Gitarrenspiel, hauptsächlich aus der Sparte Jazz, aber auch mit Farbtupfern aus dem Bereich Folklore und Vals Musette. Heute so scheint es, hat Häns’che Weiss nicht nur eine unglaubliche musikalische Reife erlangt, sondern auch die Musik im allgemeinen und den Jazz im besonderen für sich neu entdeckt. Immer aufs Neue verblüfft er mit atem- beraubender Virtuosität, strahlt aber heute eine unglaubliche Ruhe und Souveränität aus und erstaunt seine Zuhörer mit einem einmaligen Feeling für besondere musikalische Momente. Bei all dem hat seine Performance Tempo, Witz und Spontaneität. 

VALI MAYER ist ein Kontrabassist der Sonderklasse, dem man ebenso fasziniert, wie vergnügt zuhört und zuschaut. 
Er verfügt über jedes spieltechnische Mittel und - das ist seine größte Stärke - er geht in einem Maße auf seinen Partner ein, das diesen immer wieder zu Höchstleistungen anspornt, dabei steht Valy Mayer seinem Partner in nichts nach. Er besticht aber nicht nur durch sein Bassspiel sondern verblüfft immer wieder mit seinen Vokalinterpretationen sei es Bluesgesang, Scat, oder – wie ein Kritiker einmal schrieb – die perfekte Imitation eines ganzen Batucada-Orchesters.
Er ist auf ganz besondere Art ein Seelenverwandter von Haens'che Weiss. Obwohl auch für ihn die Musik der Weg in die persönliche Freiheit war, hat er sich durch die Wahl seines Instruments stets in den Dienst seiner Mitmusiker und Solisten gestellt. 

Vali Mayer hat einmal gesagt: "Eigentlich ist es schade um jeden tiefen Ton, den man am Bass nicht gespielt hat!" 
Zwei außergewöhnliche Musiker deren musikalische Vielfalt vergessen lässt, dass hier nur zwei Musiker auf der Bühne stehen.  Frankfurter Allgemeine

Man weiss nicht, was am meisten zu bewundern ist: die schwindelerregende Virtuosität oder einfach der spielerische Humor.  Stefan Henze

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